08. Februar 2020
Reparaturarbeiten an der Insektenoase
An diesem milden Februarsamstag trafen sich die Würmranger an der Insektenoase in Allach.
Die Winterwitterung hat ihre Spuren hinterlassen – die Seile der Umzäunung waren zerrissen und hingen durch, auch haben sich einige Pfähle gelockert. Das sah nicht mehr besonders einladend aus!
Also haben wir uns ausgerüstet mit frischem Seil, Hammer und vielen anpackenden Händen ans Werk gemacht. Doch wie bekommen wir die Zaunpfähle wieder fest? So einen großen, schweren Hammer haben wir gar nicht dabei …
Kurzerhand packten sich die Männer einen dicken abgesägten Ast aus dem Holzhaufen, den die Stadt noch nicht abgeholt hatte. Ob vielleicht der Zaun auch durch die Baumarbeiten gelitten hat? Wer weiß.
Mit viel Schwung und Hauruck waren die Pfähle im Nu wieder fest!
Die Würmranger teilten sich auf: Das alte Seil wurde entfernt, das neue festgezurrt, weitere Ranger schmiedeten Pläne für das kommende Jahr, ein paar andere suchten vergeblich nach Müll. Das ist Murphys Law! Wenn du für’s Müllsammeln perfekt ausgerüstet bist, liegt einmal nichts herum. Doch das ist auch schön!
Wie geht es weiter mir der tristen und kahlen Insektenoase?
Das Frühjahr naht, die ersten Bienen fliegen schon auf die lila Krokusteppiche, die sich an der Würm entlang ausbreiten. In wenigen Wochen sehen wir, welche Pflanzen die Bienenpflanzen der Oase überwuchern würden. Die wollen wir ausstechen und wieder etwas Saatgut ausbringen, damit die Oase bald wieder viel Nahrung für die geflügelten Tiere bereit hält.
Sabrina Jakob