Drei Schulklassen kamen im September 2018 von der Grandlschule an die Würm, um Insektenoasen anzulegen und zu vergrößern, mit Krokuszwiebeln und mit Samen.
Eine Phase besonderer Ruhe bringt ein kleines indianisches Ritual: allein einen schönen Platz suchen, die Sorgen mit dem Klang des fließenden Wassers die Würm runter lassen und schließlich drei Maiskörner ins Wasser zu werfen, für Heilung von Körper, Herz und Geist.
Der Mais war für manche Indianerstämme das Symbol für Gesundheit, weil er Hauptnahrung war – zusammen mit Bohnen, die wie der Mais von den Indianern zu uns kamen, eine ideale Eiweißkombination, vor allem damals, als Mais noch 30% Proteine enthielt.
Interessant: Kinder fragen gleich, ob man die Maiskörner essen kann, Maischips fallen ihnen ein und Maiswaffeln. Dass die Maisfelder heute oft stark gespritzt werden, so dass dort nichts anderes mehr wächst, was für Insekten und Vögel schlecht ist, das wissen sie in der Regel nicht, auch nicht, dass Mais hauptsächlich zu Tierfutter und Treibstoff verarbeitet wird.
Und interessant, dass Kinder solche kleinen Rituale mögen und als beruhigend erleben und dass sie sich oft daran besonders erinnern.
Im Frühjahr und Sommer wollen sie nachschauen, was aus den Zwiebeln und Samen wuchs.
Auch beim Kinderfest des BA 21 am Zehentstadel am 8. September 2018 gab es eine kleine Pflanzaktion.