Die Forelle ist ein lachsartiger Fisch, der meist in schnellfließenden,sauerstoffreichen Gewässern zu finden ist. Es gibt zwei Arten von Forellen: die Bachforelle und die Regenbogenforelle. Die Bachforelle ist hier heimisch; die Regenbogenforelle ist aus Amerika nach Deutschland eingeführt worden. An der Würm kann man gut Forellen beobachten.Es gibt nur sehr wenige heimische Bachforellen in der Würm. Regenbogenforellen werden Mitte März vom Angelverein in der Würm eingesetzt. Sie sind leichter zu züchten als Bachforellen. Unterscheiden kann man die beiden Forellenarten an ihrer Färbung: die Bachforelle hat eine eher dem Untergrund angepasste braune Färbung mit orangen und schwarzen Punkten. Die Regenbogenforelle ist grau-schillernd mit spiegelnden Schuppen, in denen auch ein leichtes Rosa ist. Als lachsartiger Fisch ist auch die Forelle ein Raubfisch. Sie ernährt sich von kleineren Fischen, Insekten und Nymphen. (In der Zoologie bezeichnet man die Jungtiere von Insekten als Nymphen,die schon fast so ausgebildet sind, wie die fertigen Tiere. Nymphen machen nicht, wie die Larven, z.B. von Libellen, eine völlige Verwandlung durch.)
Eine große Zahl der zu beobachtenden langgestreckten Fische in diesem Abschnitt der Würm sind allerdings Aitel, die zu den Karpfenfischen gehören und Allesfresser sind.
Christian Grabenstein