Biberhosen für den Winter

Wir haben von einem Bürger den Hinweis bekommen, dass ein Biber sich an einer großen Weide angeknabbert hat, mit der Bitte, diese zu schützen.

Der Biber beginnt bereits mit der Umstellung seiner Ernährung: Im Sommer frisst er Gräser und Kräuter, im Winter Wurzeln und Rinde.

Da die großen, prächtigen Weiden leider immer weniger werden, schützen wir sie gerne. Der Biber wird trotzdem satt: An das gegenüberliegende Ufer kommen wir nämlich nicht ohne weiteres hin …

Den massiven Verlust der Bäume (vor allem bedingt durch die Erderwärmung und das dadurch verrückte Wetter) einzudämmen und die ansässigen Biber sattzubekommen, wird definitiv eine Herausforderung.

Der städtische Gartenbau hat uns diese schwarzen Maschen zur Verfügung gestellt. Diese haben innenliegend Draht und sind dadurch sehr stabil. Sie werden um die besonders leckeren Baumarten gelegt, um diese vor Verbiss durch den Biber zu schützen: Weiden, Erlen und Kirschbäume mag der Biber gerne. Diese Ummantelung wird „Biberhose“ genannt.