Würmranger-Treffen
und erste Blüten
Im “Raum für mich“ lernten die neuen Würmramger einander kennen. Außerdem sprachen wir über den derzeitigen Planungsstand unseres Programms für die Stadtteilwochen im kommenden Sommer. Wir sind schon neugierig, was das Organisationsteam – die großen Würmranger – auf die Beine stellt!
Eine kunstvolle Schautafel, einst von Schülern kreiert, zeigt den Japanknöterich und das Indische Springkraut. Diese beiden eingeschleppten Pflanzen breiten sich rasant aus und verdrängen heimische Arten. Wir halten sie in Schach und machen sie uns zu Nutze: Aus Springkrautblüten lässt sich ein rosafarbenes, süßes Gelee zaubern. Die Knöterichhalme eignen sich prima als Trinkhalm, als Brutröhrchen für ein Insektenhotel oder zum Bau einer Panflöte.
Am Holzmodell “Würm“ gab es ein Murmel-Wettrennen: Fließt der Bach renaturiert in Kurven, ist der Strom wesentlich langsamer als auf den begradigten Abschnitten. Hier ist der Verlierer der eigentliche Sieger! Denn an renaturierten Stellen können sich Tiere und Pflanzen wieder ansiedeln und:
Für den Menschen ist der Naherholungseffekt durch die vielfältige Natur auch viel größer!
Einen Tag später entdeckten wir das Ergebnis von unserer gemeinschaftlichen Pflanzaktion anlässlich des Kinderfestes am Zehentstadel in Obermenzing. Im vergangenen Spätsommer vergruben die begeisterten Kinder mit ihren Eltern unzählige Blumenzwiebeln. Die ersten Krokusse sprießen nun aus der Erde! Seht mal, wie sie ihre Stängel durch das herabgefallene Laub bohren! Damit die Neuheit von Spaziergängern besser gesehen wird, steckten wir zu jedem Krokus einen Stock.