An der Renaturierung Obermenzing breitet sich der Japanknöterich aus. Das ist ein ganz anderes Kaliber als das Springkraut: eine Staude, die sich rasant und rabiat durch bis zu zwei Meter tiefe Rhizome ausbreitet. Die Verbreitung durch Samen ist demgegenüber nicht erheblich.
Regelmäßiges Schneiden dämmt die Verbreitung ein. Die Würmranger sprechen sich bei den Schnittarbeiten mit dem städtischen Gartenbau ab. Die Pflanzenteile werden dann vom Gartenbau ordnungsgemäß entsorgt. Stängel dürfen nicht in den Bioabfall, da sie sehr leicht weiter austreiben. Diese überaus robuste, schnellwüchsige und alle anderen Pflanzen verdrängende Art würde so weiter verbreitet.
An den Ufern und auf der Wiese bei der Renaturierung wollen die Würmranger den Japanknöterich durch regelmäßiges Schneiden eindämmen. Die Diskussion über „Die neuen Wilden“ wurde durch das gleichnamige Buch von Fred Pearce angestoßen.