An den Renaturierungen der Würm in München
Wir sind heute von der Obermenzinger Renaturierung zur Allacher Renaturierung geradelt.
Vorbei an der Untermenzinger Renaturierung. Das sind „Trittsteinbiotope“. Pflanzen und Tiere, die sich in und an der begradigten Würm nicht ansiedeln könnten, hangeln sich von einem „Biotop“ zum nächsten.
In Allach lernt Lena die Insektenoase kennen. Sie richtet den zerrissenen Strick, der sie umzäunt. Oder umstrickt vielmehr. Bald werden wir da Samen ernten und die Oase erweitern mit dem Saatgut.
Daneben die Kneipp-Anlage, die leider nie funktioniert hat. Eigentlich bräuchte es gar keine aufwändige „Anlage“, sondern nur ein Geländer am Ufer, dann könnte man da prima kneippen. Wer engagiert sich dafür?
Schließlich landen wir im ehemaligen Allacher Sommerbad. Lena hört, wie beliebt es war, dass es leider geschlossen wurde – dafür eben eine Renaturierung. Hinter den Büschen gibt’s einen stillen Weg direkt an der Würm – da, wo wir eine Nacht unterm Sternenhimmel zugebracht haben.
Heute holen wir mal wieder Müll aus dem Wasser – und dann das Tollste:
Die Strömung (der Würm) spüren. Können wir gegen sie anschwimmen? Wie ist es, sich treiben zu lassen?
Lena findet versteckte Blumen für den nächsten Tag, wenn Ursula mit zwanzig Kindern von der Eversbusch-Mittagsbetreuung hier Würm und Natur erkunden wird, vielleicht mit LandArt.