Kinderfest Pasing-Obermenzing
Auch beim diesjährigen Kinderfest unseres Stadtteils Pasing-Obermenzing am 27. August waren wir Würmranger wieder mit einer Mitmach-Aktion dabei.
An zwei Tischen konnten kleine und große Besucher Insektenpensionen und Kippenaschenbecher mit uns basteln und dabei ganz nebenbei etwas über die Würmranger und den Naturschutz entlang der Würm erfahren.
Hierfür haben wir im Vorfeld fleißig Dosen gesammelt und Stängel vom Japanknöterich geschnitten und getrocknet. Eigentlich mögen wir den Japanknöterich überhaupt nicht, denn er wächst entlang der Würm und verbreitet sich dort rasant. So unterdrückt er heimische Pflanzen, die wiederum die Nahrungsquelle für unsere Insekten sind. Daher laden die Würmranger in regelmäßigen Abständen zum gemeinsamen Schneiden des Japanknöterichs ein. Im getrockneten Zustand ist der Japanknöterich jedoch ungefährlich und eignet sich prima zum Basteln von Insektenpensionen.
Für die Unterkunft der so wichtigen Insekten bestückt man eine saubere Dose, in die man zuvor zwei Löcher für eine Drahtaufhängung gebohrt hat, mit den Stängeln des Japanknöterichs. Der Japanknöterich bildet am Stängel immer wieder Knoten aus. An dieser Stelle ist der Stängel zu. Schneidet man nun mit einer Gartenschere kurz nach so einem Knoten den Stängel ab, hat man ein Stück mit einer offenen und einer geschlossenen Seite. Die geschlossene Seite kommt nach unten in die Dose, die offene Seite nach oben. Neben dem Japanknöterich kann man aber auch zum Beispiel Bastelstroh verwenden. Den Hohlstängel verschließt man an einer Seite mit einem kleinen Stück Watte, denn die Insekten mögen es gerne, wenn der Stängel an der unteren Seite geschlossen ist.
Die fertige Insektenpension hängt man mithilfe des Drahtes an einen trockenen sonnigen Ort, mit den hohlen Stängeln nach Süden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Insektenpension stabil hängt und nicht hin und her wackelt.