Eine Nacht an der Würm

Eine Nacht an der Würm

08. August 2020

Eine Nacht an der Würm

Eine Nacht an der Würm

Wir haben an einem Samstag im August an der Würm übernachtet. So etwas hatte ich mir schon lange mal gewünscht! Im Freien zu übernachten ist  echt aufregend. Wir (Ursula, Luisa, Andi, Paula, Martina) haben uns am Abend getroffen und uns einen schönen Schlafplatz ausgesucht. Nach einem  kleinen Abendessen und einem Kartenspiel mussten wir auch schon bald unsere Matten und Schlafsäcke herrichten, denn es wurde plötzlich schnell dunkel.

Als wir im Schlafsack lagen, konnten wir den Mond und  Sternenhimmel lange betrachten. Mücken gab es auch ein paar. Früh am  Morgen war es ganz schön kalt und alles war feucht. Aber es war auch schön zu sehen, wie die Würm langsam erwachte. Später wärmte uns die Sonne – und ich fand es richtig toll, das Abenteuer gewagt zu haben!

Paula - bald Zeit zum Schlafengehen.
Paula - bald Zeit zum Schlafengehen.
Paula und Martina

Draußen schlafen

Der Mond leuchtet so hell wie die Taschenlampe und unzählige Sterne funkeln. Nach Sonnenaufgang badet meine Tochter im Fluss, selbstverständlich, so wie am Abend zuvor. „Ich lerne schwimmen!“
In der Nacht hört sie Autobahnrauschen und Güterzüge – unromantisch, denn der Fluss fließt am Schlafplatz so lautlos.

Derweil sind Baby und ich „alleine“ zuhause. Ich bekomme vor Aufregung kein Auge zu, die erste Nacht ohne mein großes Kind!
Wie geht es ihr und dem Papa unter freiem Himmel? Flüchten sie sich doch noch vor dem Morgengrauen vom klammen Schlafsack ins gewohnte Bett?
Nach Sonnenaufgang schlafe ich wieder ein und werde bald von meinem sturmklingelnden Kind geweckt. So glücklich, zufrieden und ausgeglichen! Richtig erfüllt strahlt sie mich an und erzählt mir vom Mondschein, so hell wie die Taschenlampe.

Das Nachtlager herrichten: Paula, Martina, Andi, Louisa und Ursula sind von der Partie.
Das Nachtlager herrichten: Paula, Martina, Andi, Louisa und Ursula sind von der Partie.
Sabrina Jakob

Gute Ausrüstung

Die Nacht vorher hatte ich’s ausprobiert – nach einem sehr  heißen Tag! Sicher wär mein leichter Schlafsack locker warm genug. Es kam anders. Ich sah noch den schönen Morgenstern gegen halb fünf, wunderbar, aber es war feucht und kalt,.Schnell zusammenpacken und heim zu Fußbad, Wärmflasche und Bett – und ich wusste Bescheid für die kommende Nacht mit den Kindern: gute Isomatte, warmer Schlafsack, unbedingt!

Es war dann toll zu fünft.

Ursula Schleibner