Biberhosen anlegen

Gemeinsam mit den Würmranger-Kindern und ein paar Erwachsenen machten wir uns an die Arbeit.

Die große Rolle mit dem Maschendraht konnte im Fahrrad transportiert werden.

Mit Drahtscheren schnitten wir den störrischen Biberhosen-Draht in die richtige Größe. Auch Gartenscheren und eine kleine Säge leisteten wertvolle Dienste. Denn einige Biberhosen waren bereits in die Äste oder ins Efeu eingewachsen.

Diese Arbeit ist tatsächlich zeitaufwendiger als man meint! Außerdem ist es oft ein Gefriemel, die piesksigen Biberhosen um die Bäume zu wickeln. Man braucht unbedingt Handschuhe!

Mit Kabelbindern werden die Biberhosen verschlossen.

Die Kinder hatten Spaß daran, die Biberhosen zurecht zu schneiden, zu sägen und nebenbei schöne Kunstwerke zu schnitzen.

Gut, dass wir viele Leute waren, denn so kann man sich prima aufteilen: Biberhosen in der richtige Größe von der Rolle schneiden, alte Biberhosen kontrollieren, reparieren und Bäume begutachten, die eine Biberhose benötigen.

Hat der Biber noch genug zu fressen?

Ja! Denn auf den Inseln der Renaturierung hat er freie Fress-Fahrt. Es ist wichtig, auch auf die Bedürfnisse des Bibers zu achten. Biber stehen unter Schutz

Was fressen Biber gerne?

Weißdorn, Bergahorn, Erle, Weide, Obstgehölze wie Kirsche, Apfel und Birne stehen im Winterhalbjahr auf der Speisekarte. Außerdem brauchen Biber Äste, um Biberburgen und Staudämme zu bauen. Im Sommerhalbjahr ernähren sie sich von Gräsern und Kräutern.